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ROTENBERG, An den Quell.

ROTENBERG, An den Quell.

ROTENBERG, Stella: An den Quell. Gesammelte Gedichte. Hrsg. und mit einem Nachwort versehen von Siglinde Bolcher und Beatrix Müller-Kampel. Wien (Theodor Kramer Gesellschaft), 2003. 219 (5) S. ill. OPb.

EA. Stella Siegmann studierte nach bestandener Matura Medizin an der Universität Wien. Sie wurde 1938 zwangsweise exmatrikuliert und versuchte, eine Einreiseerlaubnis für Großbritannien zu erlangen. Ihr Weg führte sie schließlich nach Leiden, wo sie einem alleinstehenden Mann den Haushalt führen sollte, von diesem aber offensichtlich belästigt wurde. Siegmann sprach daraufhin beim Flüchtlingskomitee in Den Haag vor, welches ihr eine Arbeit als unbezahlte Heimhilfe in einem Waisenhaus in Den Haag zuwies, außerdem musste sie sich täglich bei der Polizei melden.
Im August 1939 gelang es ihr endlich, nach Großbritannien auszureisen, wo sie eine Lehre als Krankenpflegerin absolvierte, später als Arzthelferin und Buchhalterin arbeitete. 1940 heiratete sie Wolf Rotenberg, einen ehemaligen Studienkollegen aus Wien und begann im selben Jahr zu schreiben.
Nach Kriegsende musste sie erfahren, dass ihre Eltern und nahezu ihre gesamte Verwandtschaft in den NS-Vernichtungslagern ermordet worden waren.
Stella Rotenberg lebte seit 1948 in Leeds. 2001 erhielt sie den erstmals vergebenen Theodor-Kramer-Preis für Schreiben im Widerstand und im Exil der Theodor Kramer Gesellschaft. Rotenberg war Ehrenmitglied des PEN Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland. (Wikipedia)

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