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DOWN BEAT MUSIC HANDBOOK ’74.–

DOWN BEAT MUSIC HANDBOOK '74.-

JAZZ.– DOWN BEAT MUSIC HANDBOOK ’74.– Herausgegeben von John Maher. New York, 1974. 4°. 94 S. mit vielen teils farb. Bildern. farb. ill. OKart. gute Erhaltung

Down Beat ist das US-amerikanisches Jazz-Magazin mit der weltweit höchsten Auflgae und die erste Zeitschrift dieses Musik-Genres. Es wurde zum ersten Mal im Juli 1934 in Chicago veröffentlicht. Von Anfang an wurde ein „Readers Poll“ für den besten Musiker ausgeschrieben. Seit 1953 gibt es auch einen „Critics Poll“ für alle Instrumente und Sparten. Diese Auszeichnungen zählen zu den wichtigsten Preisen in der Jazzwelt.
Das Magazin wurde im Juli 1934 in Chicago von dem Versicherungsvertreter Albert J. Lipschultz gegründet, der Chicagoer Musikern neben Versicherungen auch Rentenversicherungen anbot. Die erste Ausgabe umfasste acht Seiten und kostete zehn Cents. Der wichtigste Rivale von Down Beat war das Jazzmagazin Metronome. Zunächst erschien das Blatt monatlich, ab 1939 zwei Mal im Monat jeweils am ersten und am fünfzehnten Tag. Von Januar 1946 an bis April 1979 publizierte man alle zwei Wochen eine Ausgabe.
Der einflussreiche Vorsitzende der Musikergewerkschaft James C. Petrillo zwang Lipschultz 1934 dazu, entweder nur Versicherungspolicen an die Musiker zu verkaufen oder eine Jazz-Zeitschrift herauszugeben, aber nicht beides zugleich tun zu können. Lipschultz verkaufte daraufhin das Blatt an Carl Cons und an den ehemaligen Saxophonisten Glenn Burrs für 873 $ im November 1934. Die beiden Herausgeber Cons und Burrs vertraten als Werte und Ziele progressive New Deal-Ideale.
1950 wurde John Maher Herausgeber des Magazins. Als dieser 1968 starb, konnte sein Sohn Jack Maher (1925 – 14. Februar 2003) das Blatt nur durch den Einsatz seines gesamten Eigenkapitals in Familienbesitz halten. Dadurch bewahrte er das Magazin vor einer Übernahme durch den bekennenden Jazzfreund und Playboy-Herausgeber Hugh Hefner. Maher jr. führte umgehend eine neue Publikationspolitik ein. Er präsentierte nun ohne Einschränkungen schwarze Musiker auf dem Down-Beat-Cover und engagierte solch angesehene Musikkritiker wie Leonard Feather, Nat Hentoff, Dan Morgenstern und Ira Gitler die wiederum dem modernen Jazz gegenüber sehr aufgeschlossen waren.
Hier biete ich aus dem Nachlass des Jazz Journalisten Dieter Zimmerle einen Jahrgangband.

Unser Preis: EUR 5,-- 

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